Hydraulischer Abgleich - viele Hausbesitzer haben diesen Begriff schon irgendwo einmal im Zusammenhang mit Heizungsoptimierung, Energie- oder Kosteneinsparung gehört. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich? Wir zeigen Ihnen anhand eines realen Praxisbeispiels, was genau dahintersteckt.
Schritt 1 - Demontage
Erster Schritt zu mehr Energieeffizienz: Die Demontage der alten, nicht voreinstellbaren Thermostatventile inklusive der Thermostate.
Schritt 2 - Neues Ventil
Die exakte Ausführung beziehungsweise Variante der neuen Ventile wurde zur jeweiligen Heizkörper-Bestandssituation ausgewählt.
Schritt 3 - Vergleich altes gegen neues Ventil
Das neue, voreinstellbare Thermostatventil (links) mit Zahlenskala, über das sich die maximale Heizwassermenge regulieren lässt.
Schritt 4 - Abdichten des Gewindes
Nach wie vor bewährt ist das Abdichten des Gewindes mittels Hanf. Hierbei von außen nach innen im Uhrzeigersinn aufwickeln.
Schritt 5 - Thermostatventil aufdrehen und anbringen
Per Maulschlüssel wird das voreinstellbare Thermostatventil nun behutsam aufgedreht und in die passende Anschlussposition gebracht.
Schritt 6 - Wasserdurchflussmenge einstellen
Die vom Berechnungsprogramm ermittelte Wasserdurchflussmenge für diesen Heizkörper (hier Wert „4“) wird nun am Ventil eingestellt.
Schritt 7 - Neuer Regler
Modernste Technik: Via Z-Wave-Frequenzband (868,42 MHz) kommuniziert der batteriebetriebene Regler mit dem Zentralgerät.
Schritt 8 - Verbindungsadapter anschließen
Ein spezieller Verbindungsadapter ermöglicht dann den Anschluss des jeweiligen Funkthermostats an nahezu jedes Thermostatventil.
Schritt 9 - Adapterring fixieren
Mit einem 2-Millimeter-Inbusschlüssel wird der Adapterring am Thermostat-Aufnahmeteil fixiert und bildet so auch eine optische Einheit.
Schritt 10 - Batterien einlegen
Dann werden die beiden mitgelieferten Mignon AA-Batterien in den Funkthermostat eingelegt, mehr braucht er nicht zum Betrieb.
Schritt 11 - Funkthermostat fixieren
Durch einfaches Andrücken und Festdrehen per Hand rastet der Funkthermostat auf dem Ventiladapter ein und ist damit sicher fixiert.
Schritt 12 - Montierter Funkthermostat
Montierter Funkthermostat am Bestandsheizkörper. Dieser kann dann konventionell oder über ein zentrales Bedienteil geregelt werden.
Schritt 13 - Konfiguration des Bedienteiles
Nächster Arbeitsschritt für den Heizungsinstallateur: Konfiguration des mit Farbtouchscreen ausgestatteten zentralen Bedienteils.
Schritt 14 - Zusammenschalten mehrere Thermostate
Befinden sich mehrere Heizkörper in einem Raum, können diese über einen Raumthermos-tat zusammengeschaltet werden.
Schritt 15 - Raumthermostat fixieren
Der ebenfalls funkbasierte und mit Mignon AA-Batterien betriebene Raumthermostat muss dann nur noch in die Halterung gesteckt werden.
Schritt 16 - Einlesen der Thermostate
Entscheidender Schritt: Einlesen jedes einzelnen Thermostats via Funk in das Zentralgerät. Hier im Bild ist es der Raumthermostat.
Schritt 17 - Heizkörperthermostate einlesen
Danach folgen alle Heizkörperthermostate, die dann entweder konventionell oder über das Zentralgerät geregelt werden können.
Schritt 18 - Netzwerk-Test
Jetzt kann der abschließende Netzwerk-Test durchgeführt werden. Danach läuft das funkbasierte Regelungssystem reibungslos.
Schritt 19 - Einweisung
Geschafft! Der Fachmann weist die Hauseigentümerin in die Bedienung der zentralen Steuerung – hier im Wohnzimmer untergebracht – ein.
Weitere Informationen
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Mit einem solchen Protokoll hat der Hauseigentümer dann sämtliche Daten des hydraulischen Abgleichs in Händen. Der rot markierte Wert entspricht dem des hier dokumentierten Beispiels.
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