Türen für’s Leben – nur bei der richtigen Auswahl

Innentüren von Hörmann
Foto: Hörmann

Ob Neubau oder Renovierung, immer sind Entscheidungen zu treffen: Welche Bauweise, welches Heizsystem, welche Bodenbeläge etc. Auch beim Thema Innentüren steht man vor einer großen Auswahl. Bauherren sind gut beraten, sich hierfür etwas Zeit zu nehmen und genauer hinzuschauen.

Was es zu beachten gilt, erklärt Tim Buschmann, Produktmanager für Holz-Innentüren bei Hörmann:

Das Türblatt

Mit entscheidend dafür, dass Innentüren dauerhaft den Beanspruchungen des Alltags standhalten, ist der Türblattaufbau. Je nachdem, wie häufig die Tür genutzt wird und welche Anforderungen an den Schallschutz gestellt werden, sind entsprechende Türblätter zu wählen. Hörmann bietet von der Wabeneinlage für eine geringere Beanspruchung bis hin zur Tür mit Vollspanplatte für höchste Belastungen unterschiedliche Varianten an. So sollte etwa die häufig genutzte Tür zum Bad oder Wohnzimmer über eine solide Einlage aus Röhrenspan oder eine Vollspanplatte verfügen. Sind Kinder im Haus, empfiehlt sich die Kombination mit einem Türrahmen aus Stahl. Beschädigungen werden so praktisch vermieden.

Öffnungsarten

Neben den Drehtüren – als Einflügler oder auch mit zwei Türflügeln – bieten sich besonders in Durchgangsbereichen Schiebetüren an, sodass die Tür nicht ausladend in den Raum öffnet und dadurch Stellplatz verloren geht. Bei in Wandtaschen einlaufenden Modellen wird sogar kein Platz für die Tür benötigt. Sie verschwindet im geöffneten Zustand vollständig. Durch Streichbürsten und Einlaufdichtungen bleiben bei den Hörmann Schiebetüren Lärm, Zugluft und Gerüche draußen. Bauherren sollten diese Möglichkeit schon bei der Planung berücksichtigen. Auch Bäder oder Eingangsbereiche sind oftmals platzmäßig nicht gerade üppig ausgestattet. Hier sorgen Schiebetüren ebenfalls für effiziente Raumnutzung.

Optischer Eindruck

Auch wenn Türen Räume verschließen, sind sie doch auch verbindende Elemente. Und sie beeinflussen auch das Raumambiente. Für eine helle, freundliche Atmosphäre können beispielsweise Glastüren sorgen, die gerne zur Küche hin und im Wohnzimmer eingesetzt werden. Und auch ein dunkler Flur kann dann vom Tageslicht aus diesen Räumen profitieren. Wo es eng zugeht, sind Glastüren auch als Schiebevariante eine Alternative. Transparenz ist dann zwar das eine, jedoch sollte man auch über einen gewissen Sichtschutz nachdenken. Deshalb bietet Hörmann auch unterschiedliche Verglasungsarten an. Um eine optische Einheitlichkeit im Wohnhaus realisieren zu können, ist es empfehlenswert, bei unterschiedlichen Türvarianten, alle Modelle von einem Hersteller zu beziehen. So passt dann Holz zu Glas und Türblätter und Schiebeelemente sprechen eine Designsprache.

Oberflächen

Zunächst ist die Entscheidung zu treffen, ob die Türen weiß, farbig oder mit einem Holzdekor gewünscht werden. Zur Wahl stehen dann verschiedenen Oberflächen: Furniere sind zwar aus echtem Holz und zeigen eine individuell Maserung, sind aber auch empfindlich gegen Stöße und sensibel bei der Pflege. Mit Weiß- oder Buntlacke bekommen Innentüren eine wertige Optik und man hat viel Gestaltungsfreiraum. Häufig sind sie aber auch teurer und dank eines speziellen Produktionsverfahrens ist Hersteller Hörmann in der Lage, eine Oberfläche anzubieten, die nahezu so robust ist wie eine Küchenarbeitsplatte. Die sogenannte Duradecor Oberfläche ist in Weiß, Lichtgrau, Anthrazitgrau erhältlich sowie in haptisch und optisch nachempfundenen Holzdekoren.

Fazit

Wenn man dauerhaft etwas von seinen Türen haben möchte, sollte man die vorher genannten Aspekte bei der Planung und Auswahl bedenken. Am besten lässt man sich von einem Bauelemente-Fachmann beraten und spricht diese Punkte ganz gezielt an. Dieser nimmt den Einbau dann im Full-Service vor und achtet darauf, dass die Türen richtig montiert werden. (Fotos. Hörmann)

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