Einbruchschutz fürs Eigenheim

Einbruchschutz fürs Eigenheim
Robuste Aluminiumrollläden sind nur schwer zu knacken. Foto: Schanz

Einbruchschutz: Schützen Sie Ihr Wohn­eigentum, denn statistisch findet alle drei Minuten in Deutschland ein Einbruch statt. Mechanische und elektronische Schutzmaßnahmen an Türen und Fenstern machen den Verbrechern das Leben schwer.

Grundlegende Fakten zum Thema Einbruchschutz

Wer über Einbruchschutz nachdenkt, sollte zwei grundlegende Fakten zur Kenntnis nehmen. Erstens: Die 
meisten Einbrecher gelangen über Haus-, Wohnungs- und Terrassentüren sowie Fenster in die Immobilien. Zweitens: Je länger ein Einbruchsversuch dauert, desto höher das Entdeckungsrisiko, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Straftäter sein illegales Tun abbricht. Konsequenz: Der Basisschutz beginnt an Fenstern und Türen mit mechanischen Schutzmaßnahmen wie entprechenden Sicherheitsbeschlägen. „Für den richtigen Einbruchschutz empfiehlt es sich, Fenster und Türen auszuwählen, deren Einbruchhemmung nach DIN EN 1627 geprüft ist und zertifiziert wurde.

Prüfung der Gesamtkonstruktion

Bei der Prüfung wird die Gesamtkonstruktion von Rahmen, Beschlag und Verglasung getestet. Die erreichte Norm definiert Widerstandsklasse, Widerstandszeit, Tätertypen und Täterverhalten“, rät der Markenhersteller Heroal. Beispiel: Mit zielgerichteter Entwicklungsarbeit ist es Heroal gelungen, durch die Kombination eines Fenstersystems mit einem Edelstahlrollladen die Widerstandsklasse RC 4 zu erfüllen.

Im Klartext: Potenzielle Einbrecher würden rund 10 Minuten benötigen, um dieses Bauelement zu knacken – für Verbrecher eine halbe Ewigkeit. Laut Statistik scheitern rund 40 Prozent der Wohnungseinbrüche an solchen Schutzmaßnahmen. Nicht anders sieht es bei Haus- und Wohnungstüren aus. Hier ist mindestens die Widerstandsklasse RC 2 angesagt. Auch hier gilt: Je höher die Widerstandsklasse, desto schwerer tun sich Langfinger.
Perfektionieren lässt sich der mechanische Einbruchschutz, wenn man zusätzlich in eine Alarmanlage investiert. Sie schlägt an, wenn der Einbrecher wider Erwarten doch den mechanischen Schutz überwindet. Spätestens die lauten akustischen Signale der Alarmanlage werden ihn in die Flucht treiben. Aber auch niederschwellige Schutzmaßnahmen wie das gute Ausleuchten eines Grundstückes nachts oder die Simulation von Anwesenheit der Bewohner durch den Einsatz von Zeitschaltuhren, die zu festgelegten Zeiten das Licht im Haus an- und ausschalten und Rollläden hochfahren, können durchaus eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher haben.   

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