6 Dachräume mit Charme

6 Dachräume mit Charme
Wohnetage auf höchstem Niveau: Zur erlebbaren Raumqualität trägt nicht nur die offene Bauweise bei, sondern auch die Ringsum-Tageslicht-Versorgung sowie die hell-weiße Flächengestaltung. Auch die sensible Reduktion im Holzbereich beziehungsweise im Holzfarbton sorgt für ein stimmiges Gesamtbild. Wer hier wohnt, darf sich zudem über die optimierte Ausblickssituation freuen. Foto: Baufritz

Nach wie vor steht das Wohnen in Dachräumen unter einem ganz besonderen Zeichen: Beste Aussichtslage, viel Weite nach oben, besonderes Flair und vielseitige Nutzung. Und sowohl im modernen Neubau als auch im historisch gewachsenen Dachgebälk lassen sich echte Wohnträume verwirklichen.

Ein Dach ist ein Dach ist ein Dach. Allein bezogen auf die Tatsache, dass ein Dach Dachschrägen hat, ist diese einfache Sichtweise schon wahr. Doch schauen Sie sich einmal Wohnräume unterm Dach genauer an. Kein Raum gleicht einem anderen. Keine Dachraum-Situation ist vergleichbar. Baujahr und Zuschnitt, Ausbau und Nutzung, Flair und Ausstattung – wohnen unterm Dach und wohnen mit einem Dach ist so vielfältig wie der Mensch selbst.

Kommen Sie also einmal mit auf unsere Dachraum-Tour. Hier entdecken Sie Erlesenes und Erlebnisreiches, neu Interpretierendes und Altehrwürdiges, Nützliches und Praktisches, Ungewöhnliches und Raffiniertes. Zum einen geht es um Lösungen für Räume im separaten Dachgeschoss, anderseits wollen wir auch Mut machen zum Öffnen nach oben. Und das bedeutet dann: Öffnen einer Zwischendecke, um sich so das Dacherlebnis auf die Ebene darunter hereinzuholen. Das kann partiell geschehen oder komplett. Im Einzelfall auch sogar über mehrere Geschosse hinweg.

Öffnung kann aber auch heißen: Verzicht auf Zwischenwände oder Abriss von vorhandenen, um im Dachgeschoss Weite und Großzügigkeit erfahren zu können, sofern andersweitig auch sinnvollerweise Räumlichkeiten kleinerer Art noch zur Verfügung stehen.

Da sich die Wohnraumnutzung in den meisten Fällen am Muster „unten wohnen, oben schlafen“ orientiert, bleibt für das Dachschrägen-Feeling dann eben nur die vertikale Zusammenführung von Dach und Erdgeschoss. Baulich und damit optisch kann man dies dann über die Fenstergestaltung beziehungsweise -anordnung erreichen, durch Integration einer entsprechenden Treppe oder durch verbindenden Materialeinsatz an Wand und Decke beziehungsweise Dachschräge.

Auch wintergartenähnliche Anbauten oder Dachgeschossergänzungen bringen ein völlig neues Dach-Wohngefühl. Das lohnt sich meist schon alleine des Ausblicks und der Helligkeit wegen. Und wenn sowieso hier oben eine Sanierung stattfindet, sollte man sich zumindest auch zu diesen Aspekten Gedanken machen. Wohnen unterm Dach ist einfach eine andere Qualität.

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