Neuer Terrassenboden im Blick

Terrassenboden in glatter Betonoptik
Dieser Terrassenboden vermittelt eine gewisse Großzügigkeit. Bei dieser stufigen Terrassengetaltung wurden Bereiche mit glatter Betonoptik gestaltet, andere sind mit Langelementen belegt, die eine gerillte Oberfläche aufweisen. Foto: djd/betonstein.org

Wir stellen Ihnen eine Auswahl von Belägen für ihren Terrassenboden vor. Lassen Sie sich inspirieren  durch interessante Materialkombinationen, verblüffende Optiken und neue Produkte.

Terrassenboden aus Stein, Beton oder Keramik

Terrassenboden aus Stein, Beton und Keramik gilt als besonders robust und pflegeleicht – vorausgesetzt, er ist technisch richtig ausgeführt. Seit Jahren schon sind insbesondere graue, große Formate beliebt und wer irgendwann gedacht hat, größer geht jetzt nicht mehr, hat sich geirrt. Inzwischen werden –auch im privaten Bereich – Betonplatten verlegt, die so groß sind, dass der Gartengestalter dabei einen kleinen Bagger einsetzen muss.

Doch neben grau und groß gibt es noch eine erstaunlich große Palette an Belags-Alternativen. Die banale 40er-Platte, Waschbeton oder einfache rote Pflasterklinker werden zwar nur noch ganz selten verlegt, aber es gibt von den Klassikern neue Generationen mit aktueller Farbigkeit und neuen Formaten. Neu sind auch die speziell dünnen Platten oder Fliesen sowie Sandwichplatten, bei denen eine Betonträgerplatte eine keramische Oberschicht hat oder eine Deckschicht aus gemahlenem Naturstein. Auf die Optik der Terrassen­fläche hat dies allerdings keinen Einfluss.

Neuer Terrassenboden im Blick
Diese Fläche scheint mit uralten Bahnschwellen belegt zu sein. Es handelt sich hier um
detailgetreu nachgebildete, dielen­förmige Terrassenplatten aus eingefärbtem Beton namens Log Sleeper. Foto: www.kann.de

Auch nicht mehr ganz neu sind Holzimitate aus Keramik oder Beton. Die Vielfalt allerdings hat zugenommen. Die Eisenbahnschwelle aus dem Betonwerk zum Beispiel gibt es schon viele Jahre, ebenso keramische Fliesendielen in unterschiedlichen Holzfarben. Doch die Imitate aus Beton werden immer raffinierter und  die keramischen Pendants werden quadratisch und großformatiger und weisen beispielsweise innerhalb einer großen Platte ein fertiges
Würfelmuster auf.

Die längste Tradition bei Terrassenbelägen haben zweifelsohne die verschiedenen Natursteine. Platten – meist kalibriert und mit glatter Oberfläche – aus Granit, Schiefer, Sandstein, Travertin, Marmor und vieles mehr, sind immer noch begehrt. Da der Abbau des begrenzt verfügbaren Materials und das Zurichten aufwändig ist, gehören die Naturmaterialien allerdings in der Regel zu den hochpreisigeren Belagsmaterialien.

Da sind die Betonwerke im Vorteil. Dank immer ausgeklügelteren Produktionstechniken können sie im Prinzip die Natur in Optik, aber auch Haptik und Struktur nachbauen und dabei gleich im gewünschten Format herstellen.

Auffallend ist, dass immer mehr Anbieter von Fliesen und Platten Produkte für ein harmonisches Zusammenspiel von drinnen und draußen – Wohnzimmer und Terrasse – anbieten. Dabei ist es möglich, gleich aussehende Produkte zu verwenden, die es für den Terrassenboden aber mit höherer Rutschhemmung gibt.

Wasserdurchlässiger Terrassenboden

Ein Thema, das in neuester Zeit immer mehr Interesse findet, ist die Versickerungsfähigkeit von Flächen. Dafür werden wasserdurchlässige Beläge angeboten – oder man wählt  für die Terrasse einen Unterbau mit entsprechender Technik.

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