Nachrüstung von Fußbodenheizungen mithilfe von Fräsen

Fussbodenheizung

Bodenheizungen werden heutzutage immer beliebter. Vielfältige Optionen lassen beim Bau der eigenen vier Wände nur selten Wünsche offen. Gerade in älteren Immobilien fehlt dieser Komfort jedoch. In vielen Fällen bleibt eine Nachrüstung der Fußbodenheizung aus, da die Kosten sowie Aufwand vermeintlich zu teuer wären. Dabei lassen sich die Heizkosten mithilfe einer Fußbodenheizung deutlich reduzieren, weshalb sie insbesondere bei Renovierungsarbeiten in Betracht gezogen werden sollte. Doch welche Möglichkeiten zur Nachrüstung gibt es und welche Voraussetzungen müssen gegeben sein?

Nachrüsten mithilfe von Fräsen

In der Regel werden Fußbodenheizungen heutzutage bereits beim Bau der Immobilie installiert. Grundsätzlich ist es zwar bereits seit vielen Jahren möglich, Fußbodenheizungen auch nachzurüsten, jedoch war dies bislang mit einem hohen Aufwand sowie entsprechenden Kosten verbunden. Mittlerweile leisten Fräsen sowie innovative Heizungssysteme Abhilfe und ermöglichen ein einfaches Nachrüsten. Dieses System wird INTOFLOOR genannt und zählt derzeit zu den energieeffizientesten elektrischen Fußbodenheizungen. Bei der Montage des Systems werden zunächst Kanalspuren mithilfe von Präzisionsfräsen in den Estrich gefräst. Anschließend werden die Heizelemente in die Kanalspuren verlegt und die Steuerelemente montiert. Nachdem dieser Vorgang abgeschlossen ist, wird der Bodenbelag erneuert.

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Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein?

Der erste Schritt für Interessenten sollte der Gang zu einem Fachgeschäft sein, das sich auf das Verlegen von Fußbodenheizungen spezialisiert hat. Vor Ort können während eines ausführlichen Beratungsgespräches alle Möglichkeiten zur Nachrüstung abgewogen werden. Dazu zählt auch, dass über bestimmt Voraussetzungen gesprochen wird, die gegeben sein müssen. Hierbei ist der wichtigste Punkt der bestehende Fußboden. Um ein Fräsen zu ermöglichen, muss der alte Bodenbelag entfernt werden und der Estrich möglichst sauber und glatt sein. Ist dies nicht gegeben, so muss eine Ausgleichsmasse aufgetragen werden. Können hingegen alle Voraussetzungen für ein ideales Arbeiten geschaffen werden, liegt die Dauer der Installation in der Regel bei lediglich ein bis zwei Tagen. Allerdings gibt es auch Bodenbeläge, die eine Nachrüstung von Fußbodenheizungen erschweren. Dies trifft insbesondere auf Kachelböden zu, da diese nur schwer vom Estrich zu trennen sind. In vielen Fällen ist es jedoch möglich, die Frästechnik auch bei Kachelböden anzuwenden, sodass diese nicht entfernt werden müssen. Daher ist der Gang zum Fachgeschäft ein unweigerliches Muss, um die beste und kostenfreundlichste Lösung für die neue Fußbodenheizung zu finden. Ein weiterer Aspekt, auf den sich ein Blick lohnt, sind mögliche Fördergelder. Da Fußbodenheizungen eine energieeffiziente Lösung darstellen, lässt sich der Einbau durch öffentliche Mittel fördern. Nach einer ausführlichen Energieberatung lassen sich zumeist die besten Förderungen lokalisieren und somit viel Geld sparen.

Welche Vorteile bieten Fußbodenheizungen?

In erster Linie bringt eine Fußbodenheizung ein hohes Maß an Komfort mit sich. Kalte Füße in den eigenen vier Wänden gehören der Vergangenheit an und die Raumtemperatur wird bestmöglich reguliert. Letzteres wird insbesondere durch die angewandte Technik möglich gemacht. Da Fußbodenheizungen großflächig und regelmäßig unter respektive im Fußboden installiert werden, verteilt sich auch die abgegebene Wärme deutlich besser. In der Folge lassen sich durch die Installation einer Fußbodenheizung Heizkosten sparen. Zusätzlich bedarf es fortan keiner sperrigen Heizkörper mehr, wodurch der Wohnraum optimaler genutzt werden kann. Auch entfallen mögliche Probleme durch sich ändernde Bodenhöhen. Während bei herkömmlichen Fußbodenheizungen die Bodenhöhe eine entscheidende Rolle spielt, entfällt dieser Faktor dank der Frästechnik.

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