Eine Familie möchte mehr Platz zum Wohnen und entscheidet sich deshalb für den Ausbau ihres Dachgeschosses. Hierbei kommt dann eine ganz besondere Bauplatte zum Einsatz.
Ungenutztes Potenzial
Familienglück in neuem Dachraum. Die Patzelts aus Winterstetten besitzen ein tolles Bauernhaus, dessen Dachstock ein großes ungenutztes Potenzial barg. Wunsch war es schon immer gewesen, hier oben ein großzügiges zweites Wohnrefugium genießen zu können. Und so entschied sich die Familie nun endlich zu dessen Ausbau. Wichtig dabei war, diesen in möglichst kurzer Zeit über die Bühne zu bekommen. Denn schließlich mussten die Materialien ja durchs ganze Treppenhaus gebracht werden.
Deshalb waren zum Beispiel auch Ausbauplatten gefragt, die handlich waren, leicht ins Dachgeschoss getragen und dann auch einfach montiert werden konnten. Innerhalb kürzester Zeit konnte Familie Patzelt dann tatsächlich auch die nach ihren Wünschen aufgeteilte und ausgebaute Dachwohnebene einrichten und ausstatten und seit geraumer Zeit dann auch in vollen Zügen geniessen.
Ausbausystem auf Holzfaserbasis
Wie wurde nun aus dem rohen Dachstuhl ein geräumiger Wohnraum? Und mit welchen Materialien wurden die Dachschrägen und Wände beplankt? Unsere Bauleute haben sich für ein Ausbausystem auf Holzfaserbasis entschieden. Die Holzfaser-Innenausbauplatten sind leicht, stabil und dämmstark. Dank der weißen Funktionsschicht auf Zellulosebasis entfällt die aufwendige Montage einer zusätzlichen Dampfbremse und der Raum erhält sofort nach der Montage eine helle Optik.
Darüber hinaus stabilisiert sie die Platte und führt zu einer hohen Biegesteifigkeit.
Die Innenausbauplatte vereint die besten Eigenschaften von Holz. Dadurch sind besonders ökologische und wohngesunde usbauten realisierbar. Die gute Wärmedämmung und die große Wärmespeicherkapazität sorgen für ein gesundes Raumklima in allen Jahreszeiten, ebenso die Diffusionsoffenheit der Holzfaserstruktur.
Drei Montagevorteile
Gleich drei Arbeitsschritte können mit der Ausbauplatte eingespart werden: Die Montage kann auf Holz-Unter-konstruktionen mit Achsabständen von bis zu 800 Millimeter erfolgen. Es ist jedoch keine eng gerasterte Montagelattung erforderlich. Zudem ist keine Wärmedämmung dazwischen nötig und die aufwändige Verlegung einer separaten Dampfbremse entfällt ebenso. Die neue Ausbauplatte ist ein Leichtgewicht: Mit einer Rohdichte von 260 kg/m3 ist
sie vier bis fünf Mal leichter als Innenausbauplatten auf Gipsbasis. Das geringe Gewicht hat aber auch noch einen anderen wichtigen Vorteil: Die statische Belastung der Tragkonstruktion wird markant verringert. Bei einem nachträglichen Dachgeschossausbau eines Einfamilienhauses mit ungefähr 150 Quadratmeter Innenausbauplatten beträgt die Gewichtsreduktion ungefähr eine Tonne.
Die Einsatzmöglichkeiten
Mit der 30 Millimeter starken Innenausbauplatte können Wände, Dachschrägen, Kniestöcke und Decken aus einem Guss verkleidet werden. Die Endoptik ist anschließend frei gestaltbar. Die Flächen können nach der Fugenverspachtelung entweder verputzt, tapeziert oder sogar auch gefliest werden.
Schritt für Schritt Anleitung
Schritt 1 – Vorarbeit
Schritt 2 – Praktisches Plattenformat
Schritt 3 – Platten verlegen
Schritt 4 – Patten mit Schnellschrauben befestigen
Schritt 5 – Platten zuschneiden
Schritt 6 – Rohbau Situation
Schritt 7 – Perfekte Oberfläche
Schritt 8 – Verputzen
Schritt 9 – Glattziehen
Weitere Informationen
Zum Einsatz kam die neue Holzfaserdämmplatte Pavaroom mit Nut-und-Feder-Kante, Dicke 30 mm, Format 125 x 54 cm, Deckmaß: 123,3 x 52,3 cm, Gewicht der Platte: 7,5 kg, Wärmeleitzahl 050. Mit 250 x 54 cm steht auch eine große Platte zur Verfügung, dazu auch noch 20er- und 40er-Laibungsplatten. www.pavatex.com
PDF Download: Neuer Wohnraum unter der Schräge
