E-Auto zuhause laden: 30 Wallboxen im Vergleich

E-Auto zuhause laden: 30 Wallboxen im Vergleich

Elektromobilität ist auf dem Vormarsch und damit auch die Wandladestationen, genannt Wallboxen. Mit ihnen können Besitzer*innen ihr E-Auto zuhause laden – am besten mit eigens erzeugtem Ökostrom. Um Ihnen die Auswahl der für Sie passenden Wallbox zu erleichtern, zeigen wir Ihnen, was der Markt zu bieten hat: in unserer Übersicht vergleichen wir 30 Modelle von Wallboxen miteinander und stellen Ihnen unseren persönlichen Favoriten zum E-Auto zuhause laden genauer vor.

Elektromobilität ist die Zukunft der Fortbewegung. Wer sein Elektroauto umweltfreundlich laden möchte, kann selbst Strom erzeugen mit einer Photovoltaikanlage. Haushaltssteckdosen sind für das Laden von Elektroautos nicht geeignet, da sie für hohe Lasten nicht ausgelegt sind. Wallboxen sind die Lösung. Aber welche ist die richtige und was muss beim Kauf beachtet werden?

Was brauche ich, wenn ich mein E-Auto zuhause laden will?

Die Ladeleistung ist entscheidend. Sie kann von 3,6 bis 22 kW variieren und gibt an, wie schnell Ihr Elektroauto geladen wird. Wenn die Wallbox für zuhause mehr Leistung hat als das Fahrzeug, ist dies kein Problem, da das Auto nur die benötigte Leistung nutzt. Oftmals ist eine 11 kW Wallbox optimal, da sie geeignet ist um jedes Fahrzeug über Nacht komplett aufzuladen und zudem nicht genehmigungspflichtig ist.

Ob man sich für eine Steckdose oder ein fest installiertes Ladekabel entscheidet, ist eine Frage der persönlichen Vorlieben. Ein fest installiertes Ladekabel bietet den Vorteil, dass das Auto einfach und schnell angeschlossen werden kann. Eine Ladebuchse hingegen sorgt beim E-Auto zuhause laden für mehr Flexibilität. Außerdem ist eine Wallbox mit Ladebuchse in der Regel etwas günstiger als eine Wallbox mit fest installiertem Ladekabel.

Neben dem Ladekabel ist die Frage nach dem passenden Stecker zu klären. Der Typ-1-Stecker ist einphasig und kann bis zu 7,4 kW liefern. Er kommt hauptsächlich bei E-Autos aus dem asiatischen Raum zum Einsatz. Der Typ-2-Stecker ist dreiphasig und kann bis zu 22 kW liefern. Er ist in Europa weit verbreitet.

Abgesehen von den Steckern gibt es Wallboxen für ein- oder dreiphasige Stromnetze. Bei einphasigen Wallboxen beträgt die maximale Ladeleistung 4,6 kW, bei dreiphasigen Wallboxen 11 kW oder 22 kW. Wallboxen müssen immer beim Netzbetreiber gemeldet werden. Aber nur Wallboxen mit mehr als 11 kW Ladeleistung benötigen eine Genehmigung.

In der Galerie sehen Sie einige Beispiele dafür, wie Sie Ihr E-Auto zuhause laden können. Bilder: Mercedes, DaheimLaden GmbH, Spelsberg, Hager

E-Auto zuhause laden: Der ADAC empfiehlt unter anderem

  • 1. Die Installation einer Wallbox ist zwingend Aufgabe einer Elektrofachkraft.
  • 2. Zu empfehlen ist eine dreiphasige 11-kW Wallbox. Sie kann ein-, zwei, und dreiphasig „netzdienlich“ laden.
  • 3. Weniger ist mehr“. Nicht benötige Ausstattung kann die Bedienung erschweren.
  • 4.Ein fest installiertes Ladekabel erhöht dem Komfort.
  • 5. Bei Störungen sollte ein kompetenter Kundendienst schnell verfügbar sein.
  • 6.Auf die Konformitätserklärung des Herstellers achten. Sie wird für die Anmeldung der Wallbox beim Netzbetreiber benötigt.
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Unser Favorit: Fronius Wattpilot Home 22 J

Ob zuhause oder unterwegs, ob mit oder ohne eigene PV-Anlage: mit dem Fronius Wattpilot laden Sie ihr E-Auto so flexibel und intelligent wie nie. Der Fronius Wattpilot ist in jeweils zwei Varianten und Leistungsklassen erhältlich:

1. Home – die fix zu montierende Ladebox für zuhause

  • Leistungsklassen: 11 kW und 22 kW
  • Montage: aufrecht hängend im Innen- oder Außenbereich, fix  

2. Go – die transportable Lösung für unterwegs

  • Leistungsklassen: 11 kW und 22 kW
  • Montage: aufrecht hängend im Innen- oder Außenbereich, abnehmbar und transportabel

Beide Varianten bieten nachhaltiges Laden mit Solar- bzw. Ökostrom aus dem Netz und unterstützen Sie dabei, den Klimawandel ein Stück weit auszubremsen. 

Zwei Lademodi für E-Mobilität mit Flexibilität

Sie können Ihr Fahrzeug ganz nach Ihren Bedürfnissen aufladen. Dafür bietet der Fronius Wattpilot zwei Lademodi, die direkt an der E-Auto Ladebox oder über die App Fronius Solar.wattpilot ausgewählt werden: 

1. Eco Mode

Der bevorzugte Modus von PV-Anlagenbesitzern. Er stellt sicher, dass – wenn vorhanden – selbst erzeugter Solarstrom oder der günstigste Netzstrom geladen wird. 

2. Next Trip Mode

Der Next Trip Mode ist für alle, die Ihr E-Auto für eine definierte Strecke – also Kilometer – zu einem bestimmten Zeitpunkt sicher laden wollen. Der Fronius Wattpilot lädt die benötigte Menge intelligent und zuverlässig. Dabei wird, soweit vorhanden, überschüssiger Solarstrom von der eigenen PV-Anlage oder der günstigste Netzstrom genutzt.

E-Auto zuhause laden_Wattpilot Wallbox

Bilder: Fronius

Günstiger geht es nicht: eigenen Solarstrom laden

Sind Sie PV-Anlagenbesitzer, nutzen Sie mit dem Solar auf dem Dach bereits die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile der Energieselbstversorgung. Als Halter eines E-Autos erhöht sich mit dem Fronius Wattpilot das Sparpotential aber noch mal enorm. Denn die E-Auto Ladebox kann jegliche Überschussladung der eigenen PV-Anlage nutzen, um das Fahrzeug quasi zum Nulltarif nachhaltig aufzuladen. Die Vorteile: Sie sparen beim Laden und lasten Ihre PV-Anlage optimal aus, so dass diese sich schneller amortisiert. 

Strom optimal verteilen – mit Dynamic Load Balancing

Ob mit überschüssiger Energie Ihrer PV-Anlage oder mit Strom vom Netz – mit Dynamic Load Balancing nutzen Sie beim E-Auto zuhause laden die gesamte, verfügbare Strommenge Ihres Haushalts bestmöglich: Mit einer oder mehreren installierten Ladeboxen können Sie Ihre E-Autos nicht nur gleichzeitig, sondern auch energieoptimiert laden. Dabei kann die benötigte Energie dynamisch auf bis zu drei ladende Fahrzeuge aufgeteilt und gesteuert werden. Ihr Vorteil: Sowohl die Leistung Ihrer PV-Anlage als auch die verbrauchte Energie im Haushalt werden dabei berücksichtigt. Das spart hohe Anschlusskosten und verhindert darüber hinaus effektiv Überlastungen beim Hausanschluss. Und das Beste daran: Dank Dynamic Load Balancing können Sie gezielt Priorisierungen vornehmen und so noch höhere Ladeleistungen beim E-Auto zuhause laden erzielen.

E-Auto zuhause laden: 30 Wallboxen im Vergleich

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