
Pfosten aus Holz sind beliebt als Baumaterial im Garten. Sie brauchen dauerhaft festen Halt und müssen vor Spritzwasser und aufsteigender Bodenfeuchtigkeit geschützt werden. Pfostenträger halten sicher und sorgen für konstruktiven Holzschutz.
Pfosten als Feuchteschutz
Wer lange etwas von seiner Pergola, seinem Gartenzaun oder Carport aus Holz haben möchte, der sollte das Holz vor Feuchtigkeit schützen, damit es nicht der Fäulnis zum Opfer fällt und verrottet. Während Holzschutzanstriche die Oberflächen gegen Regen wappnen, gilt es gerade bei Pfosten darauf zu achten, dass sie im Bodenbereich vor Spritzwasser und aufsteigender Nässe geschützt sind. Zaun-Experte GAH-Alberts bietet ein großes Sortiment an Pfostenträgern in verschiedenen Ausführungen, die genau dies gewährleisten und hat einige Tipps zur Montage.
Die Wahl des Pfostenträgers richtet sich nach dem Einsatzgebiet:
- Pfostenträger mit T-Eisen eignen sich etwa für die Montage von Flechtzäunen
- Für bis zu einem Meter hohe Jägerzäune und Staketenzäune sind Träger mit Steindolle zum Einbetonieren eine gute Wahl
- Ist der Holzzaun bis anderthalb Meter hoch, empfehlen sich U-Pfostenlaschen zum Dübeln
- Etwas schwieriger gestaltet es sich manchmal, auf schmalen Betonmauern oder L-Steinen einen Zaun anzubringen. Hier kann der Anwender spezielle Pfostenträger für L-Steine oder Anschraubhülsen verwenden
- Statisch schwere, hohe Holzkonstruktionen wie etwa Carports erhalten mit einbetonierten H-Pfostenankern besonders guten Halt
- Daneben gibt es auch Bodenhülsen zum Einschlagen und Einschrauben
Tipps für die Montage von Pfostenträgern
Beim Aufdübeln darauf achten, dass der Untergrund tragfähig ist. Die stabilste Holzkonstruktion mit aufgedübelten Pfostenträgern nutzt nichts, wenn das Mauerwerk bei der Montage plötzlich wegbricht. Beim Einbetonieren von H-Pfostenträgern darauf achten, dass die untere Lasche mindestens drei Zentimeter tief mit einbetoniert ist. Bei gewachsenem, lange Jahre unberührtem Boden empfiehlt sich der Einsatz von Einschlagbodenhülsen. Zur Montage am besten ein Einschlagwerkzeug verwenden. Den Holzpfosten (unter Berücksichtigung der Traglasten) nicht direkt auf die Platte des Trägers montieren, sondern etwa einen Zentimeter Abstand lassen, damit für ausreichend Belüftung gesorgt ist. Dazu entweder Zwangsauflage verwenden, die eine Belüftung sicherstellt oder ein kleines Stückchen Holz in der entsprechenden Dicke auf die Platte legen, den Pfosten im Träger oberhalb festschrauben und hinterher das Hölzchen entfernen.
Schritt für Schritt Anleitung
Schritt 1 – Benötigte Werkzeuge

Schritt 2 – Loch auskoffern

Schritt 3 – Beton anrühren

Schritt 4 – Beton einfüllen und Träger einsetzten

Schritt 5 – Träger ausrichten

Schritt 6 – Hilfspfosten bei mehreren Trägern

Schritt 7 – Nach dem Aushärten

Schritt 8 – Unterlegscheibe einsetzten

Schritt 9 – Pfosten einsetzen und provisorisch fixieren

Schritt 10 – Pfosten ausrichten

Schritt 11 – Befestigungslöcher bohren

Schritt 12 – Gewindeschrauben einsetzen und festschrauben

Weitere Informationen
Sind die Holzpfosten durch Pfostenträger gut gegen aufsteigende Nässe geschützt, sollte das Augenmerk den Pfostenköpfen gelten. GAH-Alberts hat ein großes Sortiment an verschiedenen Modellen in unterschiedlichen Materialien, von feuerverzinkt über Edelstahl und Kupfer bis hin zu Aluminium. www.gah.de
PDF Download: Garten: Holzpfosten setzen