Neue Materialien für die Fassade

Neue Fassade von Prefa
Eine Fassade aus gefalteten Aluminiumelementen. Der Farbton Patinagrün und der Schattenwurf machen die Fassade zu einem echten Hingucker. www.prefa.de

Sie möchten ihr eigenes Wohnhaus sanieren und überlegen, wie es sich nach der Maßnahme optisch darstellen soll? Dann sind Sie hier genau richtig. Denn wir zeigen Ihnen hier die Vielfalt der Fassadenmaterialien.

Nein, wir bleiben nicht nur im Metallbereich, wir zeigen die ganze Bandbreite. Aber eines werden Sie hier erst einmal nicht finden: Die Putzfassade. Es geht auch ohne Putz! Zumindest, wenn man sich auch für eine andere Art der Dämmung entscheidet.

Fassadensanierung bzw. Neuaufbau einer Fassade hat meistens auch mit dem Thema Dämmen zu tun. Im Sanierfall stellt sich dann meist die Frage: 
Wählen wir ein Wärmedämmverbundsystem mit Putz beziehungsweise Riemchenverklebung oder die vorgehängte, hinterlüftete Fassade? Die zweite Lösung lässt dann eben viel mehr Freiheit zu, was die Außenhülle und ihre Gestaltung anbelangt.

Neubauten hingegen öffnen sich heutzutage gerne anderen Materialoptionen, auch wenn hier die Putzfassade immer noch die Oberhand hat. Aber es geht auch ohne Putz. Und beim Neubau kann man auch wärmegedämmtes Mauerwerk einsetzen und die Fassade beispielsweise verfliesen.

Bei einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade jedoch übernimmt die Außenhülle die Funktion des Wetterschutzes und der Gestaltung, die Dämmebene dahinter wird losgelöst von ihr an der Altfassade oder Neubauaußenwand montiert.

Die Wetterschutzmaterialien sollten dann so geartet sein, dass sie Regen, UV-Licht, Hagel etc. langfristig standhalten. Holz etwa ist hier nicht ganz so robust wie etwa Metall,  doch wer es natürlich oder regional haben möchte, greift dann doch gerne zu Holz und lässt es zum Beispiel einfach von alleine vergrauen.

Während Holz und Holzersatzwerkstoffe zunächst einmal in Profilform  angeboten werden, gibt es inzwischen aber auch flächigere Holzwerkstoffe. Flächigere Ansichten bieten auch Faserzement-elemente, Leichtbetontafeln oder auch Metallfassaden.

Kleinteilige Optiken hingegen lassen sich zum Beispiel mit Schiefer, Backstein oder keramischen Fliesen realisieren, wobei eine echte Backsteinfassade (im Gegensatz zu verklebten Riemchen auf WDVS) dem Aufbau einer zweischaligen Außenwand entspricht, mit Dämmung zwischen tragender Gebäudewand und Vorsatzschale.

Noch nicht so verbreitet sind beispielsweise Mineralwerkstoffplatten oder solche aus Glasfaserbeton. Und wer sich für Metall entscheidet, kann neben flächigen und gegliederten Varianten auch strukturierte Gesamtansichten wählen. Und last but not least können auch Elemente aus Ton – seien es echte Dachziegel oder spezielle Fassadenelemente – an der Senkrechten ihren Reiz haben.

Bei jedem Vorhaben sollte man jedoch stets prüfen, ob eine vollflächige Lösung sinnvoll ist oder ob Teilbereiche besser wirken. Denn auch eine Kombination mit Putz oder eine Konstellation aus zwei verschiedenen Wetterschutzmaterialien kann zu einer interessanten Lösung führen. Hier ist dann Gespür für Harmonie gefragt.          

Fassadenimpressionen

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