Wohnen unter der Dachschräge

Dachflächenfenster von Velux
Der ausgebaute Raum unter der Dachschräge ist nach oben geöffnet und lässt den Blick frei bis zum First. Die Deckenbalken blieben konstruktiv erthalten und wurden und gestalterisch genutzt. Foto: Der ausgebaute Raum unter der Dachschräge ist nach oben geöffnet und lässt den Blick frei bis zum First. Die Deckenbalken blieben konstruktiv erthalten und wurden und gestalterisch genutzt. Foto: www.velux.de

Wohnen unter der Dachschräge, das kann heißen, wohnen mit dem Reiz der schrägen Flächen und wohnen mit dem Charme von Gebälk und Co. Ebenso können Räume unter der Dachschräge begeistern mit ihrem Plus an Tageslicht und ihrem einmaligen Weitblick.

Dachwohnungen der besonderen Art geizen dann auch nicht mit moderner Ausstattung, offenem Raumerlebnis und wertigen Materialien. Denn Wohnen unterm der Dachschräge ist nicht automatisch Wohnraum zweiter Klasse. Besonders, wenn man den Wohnbereich nach hier oben verlagert.

Unsere Beispiele zeigen gelungene Ausführungen, die Ihnen die Attraktivität dieser Geschossebene sicher schmackhaft machen. Und sie zeigen auch, dass jeder Ausbau ein Unikat ist. Zuschnitt, Dachneigung, Lichtsituation, Innenraumgestaltung – alles lässt sich perfekt in Einklang bringen. Mit etwas Gespür fürs Gesamtarrangement entstehen tolle Wohnwelten in Premiumqualität.

Licht unter der Dachschräge

Waren früher Dachräume eher kleinteilig und spärlich belichtet und wurde meist noch eine Zwischendecke eingezogen – zur Abtrennung des sogenannten Spitzbodens – weitet man heute den Raum gerne nach oben aus, um mehr Raumhöhe zu bekommen und um das Dacherlebnis zu optimieren.

Auch lohnt es sich, Zwischenwände zu entfernen, um mehr Großzügigkeit zu erzielen. Dadurch lässt sich auch die Belichtungssituation deutlich verbessern, vor allem, wenn durch größere Dachfenster mehr Licht einfällt. Und für die Frischluftzufuhr ist eine Querbelüftung auch besser.

Denken sollte man auch an eine möglichst durchgängige Wand- und Bodengestaltung. Statt raumweise unterschiedliche Beläge zu wählen, strahlt eine verbindende Bodenfläche Weite und Ruhe aus. Wer geöffnete Dachwohnräume dennoch gliedern möchte, kann beispielsweise das konstruktive Dachgebälk oder Balkenkonstruktionen freigeräumter Ständerwände nutzen. Das schafft ein besonderes Ambiente und bezieht Bestandselemente raffiniert und wirkungsvoll ins Raumgeschehen ein.

Sie sehen, es macht Sinn, Räume unter Dachschräge  zu wertvollen Wohnbereichen umzufunktionieren. Je nach Bestandssitiuation auch mal ein langer Weg, aber einer, der sich am Ende allemal lohnt. Denn neben dem dem individuellen Innenausbau hat man es zunächst einmal auch mit konstruktiven Eingriffen zu tun, müssen eventuell statisch wirkende Elemente eingebaut werden (Stützen, Träger) oder sind Sparren zu ertüchtigen und neue Fensterausschnitte einzuplanen.

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