Was Fenster im Smarthome alles können

Was Fenster im Smarthome alles können

Digitalisierung allerorten: Nicht nur in Auto, Büro und Produktion – Internet und Smartphones erobern jetzt auch unser Zuhause. Beispiel Fenster im Smarthome – sie verbessern die Energieeffizienz, den Komfort und die Sicherheit.

Beim Thema Komfort steht das einfache Öffnen und Bedienen von Fenstern oder Rollläden auf der Wunschliste vieler Menschen. Bei schaltbaren Verglasungen z. B. kann die Transparenz stufenlos über die ganze Fensterfläche oder auch nur segmentweise verändert werden. Die Steuerung der gewünschten Tageslichtmenge ist per Taster, App, Sprachbefehl oder durch die Gebäudeautomation möglich. Die Gläser können im Wohnbereich als Verschattung oder Blendschutz eingesetzt werden. Bei Arbeitsplätzen direkt am Fenster ist oft noch ein zusätzlicher Blendschutz notwendig. 

Sicherheit gewährleisten

Bei der Sicherheit geht es um Einbruch-, Bewegungs- und Glasbruchmelder in Fenstern. Diese sind idealerweise mit einer Alarmsirene verbunden und aktivieren bei einer – durch die Intelligenz der Steuerung –erkannten Gefahr ein Anwesenheitsszenario. Dann wird in ausgewählten Räumen das Licht angeschaltet, und die Rollläden werden geöffnet, um so die Anwesenheit von Personen zu simulieren – das schreckt die meisten Einbrecher ab!

Was Fenster im Smarthome alles können
Das „Smart Guard“-Modul von Rehau wird im Blendrahmen von Fenstern oder Terrassentüren verbaut. Ein Bewegungsmelder registriert Bewegungen nahe vor dem Fenster (Fotos: Rehau).

Eine gesündere Luftqualität in Räumen erhält man, wenn der Sensor eine Überschreitung der Grenzwerte für Kohlendioxid oder Luftfeuchte meldet und sich die Fenster automatisch öffnen. Das geht aber auch anders herum, wenn die Luft draußen schlechter ist als drinnen oder Regen und Sturm drohen. Ist die Fenstersteuerung mit der Heizung gekoppelt und diese bei offenen Fenstern deaktiviert, bedeutet das bis zu zehn Prozent weniger Energiekosten.

Was Fenster im Smarthome alles können
Eine „Comfort App” steuert den Kipp- und Verriegelungsantrieb „Drive axxent DK“. Kombiniert mit dem Luftqualitätssensor „Sensoair“ von Siegenia wird das Fenster bei schlechter Luft sogar selbsttätig auf Kipplüften gestellt (Foto: Siegenia).

Wichtig: Erwartungen definieren

Bei diesen vielen Möglichkeiten ist es wichtig, dass der Bauherr oder Nutzer seine Wünsche und Erwartungen analysiert und definiert, damit das System passend ausgelegt wird. Hilfe bietet hier das Online Tool des Instituts für Gebäudetechnik für die Planung von Smarthome-Anwendungen. Das Ziel muss es sein, dass der Alltag der Bewohner einfacher, sicherer und gesünder wird, und die Zeitersparnis nicht eine komplizierte Bedienung „auffrisst“.

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